Nach der Inflationsausgleichsprämie: Wie Unternehmen IT-Fachkräfte auch weiterhin unterstützen können

Attraktive Mitarbeiterbenefits auch ohne Inlfationsausgleichsprämie.

Das Ende der Inflationsausgleichsprämie rückt näher: Die steuerfreie Unterstützung, die viele Beschäftigte in den letzten Jahren erhalten haben, wird Ende 2024 auslaufen. Was bedeutet das für Mitarbeitende in der IT-Branche? Und wie können Unternehmen ihre Benefits anpassen, um attraktiv zu bleiben?

Seit ihrer Einführung am 26. Oktober 2022 war die Inflationsausgleichsprämie ein zentraler Bestandteil vieler Gehaltspakete. Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihren Mitarbeitenden bis zu 3.000 Euro steuer- und sozialabgabenfrei zusätzlich zum regulären Lohn zu zahlen, um die steigenden Lebenshaltungskosten abzufedern. Dies stellte eine spürbare Entlastung für viele Beschäftigte dar, die mit der Inflation zu kämpfen hatten, und half gleichzeitig, die Bindung der Mitarbeitenden an ihr Unternehmen zu stärken.


Doch mit dem Ende dieser Regelung zum 31. Dezember 2024 stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Gehaltspakete anzupassen und attraktive Alternativen zu bieten. Denn die Inflation hört nicht einfach auf, nur weil die Prämie endet. Mitarbeitende erwarten weiterhin Unterstützung, und Unternehmen, die keine Lösungen anbieten, riskieren, dass ihre besten Talente anfangen, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten.

Flexible Benefits als Schlüssel zur Mitarbeiterbindung

Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und damit auch die Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Einheitslösungen gehören der Vergangenheit an; stattdessen müssen Benefits individuell und flexibel sein, um den unterschiedlichen Lebenssituationen der Mitarbeitenden gerecht zu werden. Das bedeutet, dass Unternehmen Benefits anbieten sollten, die auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Belegschaft zugeschnitten sind und sich an veränderte Bedingungen anpassen lassen.


Doch welche Alternativen zur Inflationsausgleichsprämie bieten sich an? Hier einige Möglichkeiten, die Unternehmen in Betracht ziehen können:


  1. 50-Euro-Sachbezug (bis zu 600 € pro Jahr): Der 50-Euro-Sachbezug ist eine der einfachsten Alternativen zur Inflationsausgleichsprämie. Mitarbeitende können frei entscheiden, wofür sie den Betrag nutzen möchten – ob für den Einkauf, eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder ein ICE-Ticket, um Freunde zu besuchen. Der Sachbezug ist steuer- und sozialversicherungsfrei und bietet damit sowohl den Mitarbeitenden als auch den Unternehmen finanzielle Vorteile.

  2. Pauschalbesteuerte Sachzuwendungen (bis zu 10.000 € pro Jahr): Eine weitere attraktive Möglichkeit sind pauschalbesteuerte Sachzuwendungen, die Unternehmen bis zu 10.000 € jährlich gewähren können. Diese Zuwendungen bieten großen Spielraum, da sie für Produkte oder Dienstleistungen verwendet werden können – sei es für die Ausstattung des Homeoffice, den Kauf eines Musikinstruments oder eine Weiterbildung.

  3. Erholungsbeihilfe (bis zu 416 € pro Jahr): Die Erholungsbeihilfe ist eine weitere Option, um Mitarbeitende zu unterstützen. Sie ermöglicht es den Mitarbeitenden, sich eine Auszeit zu gönnen und das Geld für Freizeitaktivitäten zu nutzen, sei es für Sportkurse, Kulturveranstaltungen oder andere Aktivitäten.

  4. Mobilitätsbudget: Ein Mobilitätsbudget stellt eine flexible und nachhaltige Alternative zum klassischen Dienstwagen dar. Mitarbeitende können ein monatliches Budget für verschiedene Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, E-Bikes oder Carsharing nutzen. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei, sondern gibt den Mitarbeitenden auch die Möglichkeit, ihre Mobilität flexibel zu gestalten.

  5. Sachgeschenke (bis zu 180 € pro Jahr): Sachgeschenke können ein Ausdruck von Wertschätzung sein und tragen zur Bindung der Mitarbeitenden bei. Bis zu dreimal im Jahr können Arbeitgeber steuerfreie Sachgeschenke im Wert von bis zu 60 € überreichen – sei es ein Gutschein für das Lieblingscafé, ein Buch oder eine Flasche Wein. Diese Gesten stärken die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen und schaffen ein positives Arbeitsumfeld.

Benefits müssen langfristig und anpassungsfähig sein

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Benefit-Angebot liegt darin, dass die Alternativen nicht nur kurzfristige Lösungen darstellen, sondern nachhaltig und flexibel genug sind, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitswelt gerecht zu werden. Die Erwartungen der Mitarbeitenden verändern sich ständig – sei es durch neue Lebensphasen, wirtschaftliche Schwankungen oder gesellschaftliche Trends. Ein Benefit, der heute noch perfekt passt, kann morgen schon überholt sein. Unternehmen müssen daher kreativ werden und Benefit-Bezüge bieten, die wirklich zu den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden passen.


Gerade in der IT-Branche, die durch schnellen technologischen Fortschritt geprägt ist, sind Weiterbildungsmöglichkeiten ein entscheidender Faktor, um Fachkräfte langfristig zu binden und zu motivieren. Hier setzen Sachbezüge für Weiterbildungskurse an, die eine attraktive und zukunftsorientierte Lösung darstellen.

Sachbezüge für Weiterbildungskurse als attraktiver Anreiz

Ein besonders wirkungsvoller Benefit, der IT-Fachkräften zugutekommt, sind Sachbezüge für Weiterbildungskurse. In der IT-Branche, wo ständige Weiterentwicklung und lebenslanges Lernen entscheidend sind, stellen Weiterbildungsmöglichkeiten einen enormen Mehrwert dar. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden so die Chance bieten, die neuesten Technologien und Methoden kennenzulernen und ihre Fähigkeiten kontinuierlich auszubauen.


Benefit-Dienstleister wie HelloBonnie bieten genau hier eine flexible Lösung: Durch steuer- und sozialversicherungsfreie Sachbezüge können Weiterbildungskurse direkt finanziert werden, ohne dass Mitarbeitende dabei Abzüge hinnehmen müssen. Das bedeutet, dass IT-Fachkräfte beispielsweise Kurse im Bereich Programmierung, Cloud-Computing oder Projektmanagement in Anspruch nehmen können – je nach individuellem Bedarf und Interesse. HelloBonnie arbeitet dabei eng mit Unternehmen zusammen, um ein maßgeschneidertes Benefit-Portfolio anzubieten, das sowohl den Wünschen der Mitarbeitenden als auch den strategischen Zielen des Unternehmens gerecht werden.

Benefits müssen flexibel und individuell sein

Mit dem Ende der Inflationsausgleichsprämie sind Unternehmen gefordert, ihren Mitarbeitenden neue, attraktive Benefits zu bieten, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Gerade in der IT-Branche, wo Weiterbildung und Flexibilität besonders wichtig sind, können innovative Lösungen wie Sachbezüge für Weiterbildungskurse entscheidend sein. HelloBonnie bietet hier maßgeschneiderte Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, auch nach dem Wegfall der Inflationsausgleichsprämie weiterhin ein attraktives und modernes Benefit-Angebot zu bieten.


Hinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit HelloBonnie, einem Partner der Golem Karrierewelt. HelloBonnie ist ein Anbieter von Benefits-Lösungen für Unternehmen.



Bild: Freepik.com

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