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Was hat die Pandemie mit dir und deinem Job gemacht?
Auch 2021 war geprägt von den Corona-Maßnahmen und für viele blieben Homeoffice und Videocalls der Alltag. Golem.de hat Leserinnen und Leser gefragt, wie die Pandemie ihren Beruf verändert hat und wie sie damit umgehen.
Die Balance zwischen Beruf und Leben zu finden, wenn man in der Corona-Zeit im Homeoffice arbeitet, Kinder betreuen oder Quarantänen einhalten muss – das ist eins der Themen, die IT-ler seit Beginn der Corona-Krise beruflich besonders beschäftigen: 57,34 Prozent der Menschen, die Golem.de dazu befragt hat, wie die Pandemie ihren Job verändert hat, gaben das als ihre persönliche Herausforderung an. Ebenfalls rund der Hälfte der Befragten fehlte der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Sie vermissten physische Meetings oder auch die vielen kurzen Gespräche, die im Büro ganz alltäglich nebenbei passieren. Denn das Homeoffice bleibt der Ort, an dem die meisten überwiegend oder ganz arbeiten: 52,52 Prozent gaben an, dass sie zu 100 Prozent zu Hause arbeiten, 17,28 Prozent „vorwiegend“ und 12,96 Prozent wechseln zwischen Büro und Zuhause. Vorwiegend im Büro sind nur 8,04 Prozent zu finden und weitere 8 Prozent ausschließlich dort.
Sinnhaftigkeit der Arbeit wird hinterfragt
Rund ein Drittel brachte die globale Krise dazu, sich mit der Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit zu beschäftigen: 29,02 Prozent gaben an, dass sie durch die Pandemie stärker darüber nachdenken, warum sie tun, was sie tun. Und für ein Viertel der Befragten bedeutet die Pandemie so viel Druck und Stress, dass sie selbst von sich sagen, dass sie unter „Corona-Burnout“ leiden. Als „mental und körperlich am Limit“ beschreiben sich 16,53 Prozent. Jeweils rund 23 Prozent haben mental beziehungsweise körperlich abgebaut. An 23,37 Prozent geht die Krise recht spurlos vorbei, sie sagen, dass sie sich auch im zweiten Corona-Jahr nicht anders gefühlt haben als vor der Pandemie, 14,13 Prozent gaben sogar an, dass sie sich „hervorragend“ fühlen.
Die Hälfte wechselt den Job
Der Workload war für viele hoch, besonders in der IT. Existenzängste gaben auch nur 6,11 Prozent als besonders relevantes Thema an. Und auch nur 1,6 Prozent der Befragten haben durch die Pandemie ihren Job verloren. Die Pandemie kann jedoch ein starker Impulsgeber dafür sein, den Job zu wechseln. Etwa die Hälfte der Befragten will das nicht tun. 51,45 Prozent geben aber auch an, dass sie es schon getan haben. Als Motivation dafür wird vor allem die Chance auf mehr Geld (30,97 Prozent), weniger Stress (24,79 Prozent) oder der Wunsch nach mehr Verantwortung (14,76 Prozent) genannt. Nur rund 6 Prozent hat die Krise die Lust an der Branche verdorben: Sie geben an, dass sie „keinen Bock mehr auf IT“ haben.
Mentale und körperliche Herausforderungen
Die Zahlen zeigen, dass viele IT-ler mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen haben, auch wenn sie kaum um ihre Anstellungen oder Aufträge fürchten müssen. Dass sie mental und körperlich besonders gefordert sind und viele von ihnen einen Jobwechsel planen oder bereits entschieden haben. Die Krise kann eine Chance auf Veränderung sein – sie ist aber auch einfach anstrengend. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten daher gut auf ihre Teams achten und Freelancerinnen und Freelancer sollten für sich sorgen, um leistungsfähig zu bleiben. Und es ist wichtig, dass wir alle über unsere Herausforderungen sprechen: So spüren wir, dass wir ähnliche Sorgen, Ängste und Probleme haben und können uns gegenseitig unterstützen.
Ein Coach kann dir ebenfalls helfen, konkrete Fragen zu beantworten, einen Jobwechsel in Angriff zu nehmen oder die Bedingungen in deinem aktuellen Job zu verbessern. Unsere Coaches, kommen alle selbst aus der IT und du kannst schnell und einfach direkt einen Termin bei ihnen buchen.