5 Vorurteile gegenüber Coaching – und warum sie nicht zutreffen
1. Es reicht doch auch, seine Probleme mit FreundInnen oder den KollegInnen zu besprechen.
Es kann sehr hilfreich sein, mit diesen Personen über berufliche Herausforderungen zu sprechen und Meinungen einzuholen. Doch oft tut sich das private Umfeld schwer mit konkreten Lösungen. Die Erfahrungen oder Ratschläge von Freunden, die in anderen Berufen arbeiten, passen nur eingeschränkt auf deinen Job in der IT. Und auch wenn sie aus der Branche kommen, hilft es nur begrenzt zu hören, wie andere mit Themen umgehen. Ein Coach ist da neutraler – und er ist auf die Lösung von Herausforderungen und deren konkreter Umsetzung spezialisiert.
Mit KollegInnen zu sprechen kann eine Möglichkeit sein. Doch gerade, wenn sie im gleichen Unternehmen arbeiten, haben sie ihren sehr persönlichen Blick auf die Themen. Und wenn du beispielsweise vom Mitarbeiter oder von der Mitarbeiterin zur Führungskraft aufgestiegen bist, willst du dich vielleicht auch nicht so stark öffnen und von deinen Schwächen oder Ängsten berichten. „Gegenüber dem Chef, der mich gerade befördert hat, möchte ich vielleicht bewusst nicht meine Ängste oder Herausforderungen formulieren. Leider gibt es noch viel zu selten ein Umfeld, in dem man offen zeigen kann, bei welchen Themen man noch unsicher ist“, so Florian Schader. „Und meine alte Peer Group der KollegInnen habe ich in dem Moment ja auch ein Stück weit verloren.“ Ein Coach wie er ist da ein neutraler Ansprechpartner, mit dem man im Vertrauen offen sprechen kann.
2. Was Coaches erzählen, kann ich auch alles in Büchern lesen.
In Büchern kannst du dich sehr gut über die Theorie hinter konkreten Herausforderungen informieren, du kannst Methoden kennenlernen oder auch Erfahrungsberichte von anderen lesen und daraus etwas für dich mitnehmen. Im Gespräch mit einem Coach entsteht aber echte Interaktion. Coaches erzählen nämlich nicht nur, sondern stellen vor allem auch die „richtigen“ Fragen – die häufig zu Aha-Erlebnissen führen. „Diese Aha-Erlebnisse hat man nicht ausreichend, wenn man ein Buch über Methoden liest“, so Schader. „In der Interaktion kommt ein Prozess ins Laufen, der konkrete Wege aufzeigt und Erkenntnisse liefert.“
3. Wer etwas noch nicht selbst erlebt hat, hat doch keine Ahnung!
Grundsätzlich gab es im Coaching in den vergangenen Jahren den Ansatz, nach dem Coaches vor allem eine Rolle als Fragende einnehmen - und somit jedes Thema erörtern können, egal ob sie selbst damit schon Erfahrungen gemacht haben. Laut Florian Schader hat sich das gewandelt und er hält diese Entwicklung auch für sehr sinnvoll: „Ich finde es ganz wichtig, dass es auch Coaches gibt, die das alles schon mal durchgemacht haben: Die wissen, wie es sich anfühlt, wenn man vom Mitarbeiter zur Führungskraft wird, die schon mal Projekte an die Wand gesetzt haben, die es auch schon mal schwer hatten in Mitarbeitergesprächen und sich an Gehaltsverhandlungen die Zähne ausgebissen haben. Die das alles im Positiven wie im Negativen erfahren haben – und natürlich auch wissen, wie Erfolgserlebnisse beflügeln." Er sieht sich selbst als Coach, der bei Bedarf auch eine Mentoren- Rolle einnehmen kann. „Der Coachee hat es auch verdient, an meiner eigenen Erfahrung teilzuhaben und deshalb finde ich das wichtig, gerade auch für ITler.“ Das Konzept von Shifoo baut genau darauf auf: Alle Coaches bei Shifoo kommen aus der IT und verfügen über viele Jahre Berufserfahrung in der Branche.
4. Coaching ist teuer.
Coaching ist eine Investition in deine Zukunft. Und der Wert ist hoch: Du kannst ihn in Zufriedenheit messen, die du gewinnst, wenn du ein Problem im Job auflösen kannst und in dem Gehalt, das du verhandelst, nachdem dein Coach mit dir eine Strategie für deine Verhandlung darum erarbeitet hat. Für ein Coaching nimmt sich ein erfahrener Coach exklusiv Zeit für dich, er geht genau auf deine Fragen und Bedürfnisse ein und setzt all seine Energie und sein Wissen dazu ein, dir zu Lösungen zu verhelfen. Die Shifoo-Coaches sind IT-Profis, die umso effizienter deine Herausforderungen lösen können.
5. Nur Reden löst keine Probleme.
Stimmt. Man muss schon auch ins Handeln kommen. Dazu muss man sich aber klar darüber werden, wie dieses Handeln aussehen kann. Florian Schader erarbeitet mit seinen Coachees, welche Schritte sie ganz konkret als nächstes gehen können und sollten: „Mir ist wichtig, dass die Coachees nach einer gemeinsamen Session wissen, was sie tun können und sich selbst klare Ziele setzen. Und dann ist auch toll, wenn sie dadurch zeitnah Erfolge sehen – wenn es funktioniert, was sie auf den Weg gebracht haben. Theorie kann man in das Coaching mit einfließen lassen, aber ich finde wichtig, dass man sehr konkret und operativ ist.“ Florian Schader arbeitet als Programmleiter und IT-Interimmanager aktiv an Projekten. Seine Erfahrungen daraus fließen in seine Coaching-Sessions mit ein.