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So fragst du nach mehr Geld!
Fachkräfte wie du werden gesucht, du leistest gute Arbeit und zeigst deinem Arbeitgeber jeden Tag im Job, dass du viel wert bist – dann ist doch Zeit für eine Gehaltserhöhung, oder?Wir sagen dir, wie du smart danach fragen kannst! Zuallererst sollte es dir selbst nicht unangenehm sein, über Geld zu sprechen. Du wirst für deine Leistung bezahlt, das Unternehmen verdient Geld mit dem, was du tutst – es ist also nichts, worüber man nicht offen reden kann. Wenn es dir trotzdem Bauchschmerzen bereitet, das Thema anzusprechen, hilft dir vielleicht der Gedanke: „Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass dein Chef oder deine Chefin ablehnt.“ Und dann kannst du es immer noch später wieder probieren.
Gutes Timing abpassen
Weiterhin solltest du checken, wie es deinem Arbeitgeber geht: Steht das Unternehmen derzeit eher gut da oder ist die wirtschaftliche Situation schwierig? Wenn letzteres zutrifft, kann es sinnvoll sein abzuwarten. Wenn „die Kasse klingelt“, kannst du das durchaus als Argument nutzen und sagen, dass du mit deiner Arbeitskraft dazu beiträgst, dass die Geschäfte gut laufen. Damit zeigst du, dass du weißt, was du wert bist – und das ist wichtig in Gehaltsverhandlungen. Du solltest wissen, ob dein Gehalt zu deinen Leistungen passt und marktgerecht ist.
Achte beim Timing darauf, dass du einen günstigen Zeitpunkt erwischst, zu dem deine Chefin beziehungsweise dein Chef ein offenes Ohr dafür hat. Schlechte Zeitpunkte sind zum Beispiel besonders stressige Phasen, wenn ganz kurz vor Weihnachten oder den Sommerferien alle schon in Urlaubsstimmung sind oder gerade große finanzielle Entscheidungen im Unternehmen anstehen.
Vorhaben per E-Mail ankündigen
Guten Zeitpunkt gefunden? Dann geht es los: Schreib deiner oder deinem Vorgesetzten eine E-Mail und bitte um einen Gesprächstermin. Sag in der Mail schon, dass du über eine Gehaltserhöhung sprechen willst und umschreibe knapp deine Gründe dafür. So kann sie oder er sich vorbereiten. Das Gehaltsgespräch selbst sollte dann immer persönlich erfolgen – hoffe nicht darauf, dass du das mit einer E-Mail abhandeln kannst, sondern stell dich der Situation.
Spiel vor dem Gespräch in Gedanken durch, welche Argumente du auf den Tisch bringen kannst und was deine Vorgesetzten dagegen sagen könnten – und sammle mögliche Antworten auf ihre Einwände. Diese sollten sachlich sein und natürlich überzeugend. Achte dabei darauf, dass du gelassen bleibst und nicht zu fordernd auftrittst: Es ist immer noch ein Gespräch, keine Gerichtsverhandlung! Sei selbstbewusst, aber stell auch keine überzogenen Forderungen. Tritt nicht aggressiv auf und drohe nicht mit Kündigung. Lege stattdessen dar, was du schon alles für das Unternehmen getan und in deinem Job geleistet hast. Berichte dabei auch, wie du dich persönlich eingebracht hast – was genau deine Persönlichkeit dem Unternehmen ermöglicht. Und biete gegebenenfalls auch weitere Leistungen an, die du bereit bist zu erbringen.
Bleib bei alldem ruhig und möglichst gelassen, auch wenn du aufgeregt bist. Schau deinem Gegenüber in die Augen, sprich klar und atme möglichst ruhig. Und: Rede nicht zu viel! Lass auch den Raum, dass dein Chef oder deine Chefin deine Sätze verarbeiten und darüber nachdenken kann. Das kannst du vorher üben – mit einer Freundin oder einem Freund oder einem Coach wie den auf IT-Themen spezialisierten Coaches von Golem Shifoo.
Wenn du keinen Erfolg hast mit deinem Wunsch nach einer Gehaltserhöhung, kannst du wieder fragen – und lass dafür nicht zu viel Zeit verstreichen. Frag aber auch nicht zu oft, vor allem, wenn die Begründung für die Ablehnung nachvollziehbar ist. Wird dein Wert jedoch auch langfristig nicht gesehen, dann solltest du darüber nachdenken, die Konsequenzen zu ziehen und dich nach Alternativen umschauen, denn sonst wirst du auf Dauer unzufrieden sein und das wird sich wahrscheinlich auch in deinen Leistungen im Job niederschlagen.
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