Gut organisiert auch im Homeoffice

Gut organisiert auch im Homeoffice - Golem Karrierewelt

Im Homeoffice zu arbeiten, hat jede Menge Vorteile: Man spart den Arbeitsweg und kann oftmals konzentrierter arbeiten (und Pakete annehmen;)). Aber im Homeoffice zu arbeitenbedeutet auch neue Herausforderungen: Wenn man sich mit Putzen von dringenden Aufgaben ablenkt und den Kontakt zu den Kolleg*innen vermisst (oder ständig der Paketbote an der Tür klingelt), kann der Tag dort deutlich unproduktiver ausfallen als im Büro. Folgende Tipps helfen dir, damit du auch im Homeoffice langfristig gut arbeiten kannst:

1) Plane deine Arbeitstage gut vor!

 
Setz dich am Ende eines Arbeitstages kurz hin, um den nächsten Tag zu planen: Schreib dir deine Aufgaben auf und sortiere sie nach Dringlichkeit und Zeitaufwand. So kannst du am nächsten Tag direkt loslegen. Du solltest dich selbst beobachten und schauen, wann du tagsüber besonders viel Energie hast. Vielleicht kannst du Termine so legen, dass sie zu diesem persönlichen Rhythmus passen. Auch jede Woche hat in der Regel eine gewisse Dynamik: Vielleicht brauchst du am Montag etwas Zeit, um in einen guten Workflow zu kommen und am Freitag ist schon „die Luft raus“. Wenn du in diese Zeiten Aufgaben legst, die dazu passen, kannst du sie trotzdem gut nutzen.

 

2) Starte mit einem Ritual!

 

Vielleicht ist es die Tasse Kaffee, mit der du in den Arbeitstag startest, eine bestimmte Bewegung wie ein kräftiges „High Five“, das du dir selbst im Spiegel gibst, oder sogar ein bestimmter Song, zu dem du an den Schreibtisch „einmarschierst“? Zu Hause sieht dich ja niemand, also kannst du den Start in deinen Arbeitstag so gestalten, wie du magst und wie es dir hilft. So ein Ritual bringt dich auf jeden Fall mit der Zeit schneller in den Modus „jetzt wird gearbeitet“ – probier es mal aus!

 

3) Richte dir einen festen Arbeitsplatz ein!


Auch wenn du nur mal ab und zu einige Tage zu Hause arbeitest, solltest du dir dort einen Arbeitsplatz einrichten, der idealerweise für nichts anderes genutzt wird. Optimal ist ein Schreibtisch an einem ruhigen, gut beleuchteten Ort mit einem ergonomischen Stuhl. So kannst du gut sitzen und dich besser konzentrieren. Außerdem lernt dein Unterbewusstsein, dass du in den Arbeitsmodus wechselst, wenn du dich an diesen Arbeitsplatz setzt.

 

4) Nutze Randzeiten!

Wenn du schon den Arbeitsweg sparst, vielleicht kannst du dann früher anfangen zu arbeiten? Das kann mehrere Vorteile haben: Morgens um 7 Uhr bekommst du kaum neue E-Mails, auf die du reagieren musst, und es wird auch niemand anrufen. Du hast also mehr Zeit, dich tiefer in Themen einzugraben. Außerdem ist man morgens in der Regel noch besonders leistungsfähig – oder wenn du eher eine Nachteule ist, ist abends vielleicht deine Zeit. Worauf du achten solltest: Wenn du für deine Kolleginnen und Kollegen erreichbar sein musst, solltest du eine Kernarbeitszeit kommunizieren und dich daran halten.

 

5) Bring die Aufgaben zu Ende!


Während man im Büro auch gern mal mit Kolleginnen und Kollegen quatscht, ist das Risikoabgelenkt zu werden, im Homeoffice ebenfalls hoch. Das private Umfeld verleitet sicher eher mal dazu, andere Themen zu bearbeiten als die beruflichen. Umso wichtiger ist es, dass du Aufgaben wirklich zu Ende bringst und sie nicht aufschleppst – denn das frustriert und kann dich langfristig in einen schlechten Workflow bringen. Schalte Ablenkungen möglichst aus, ob das technische Geräte sind oder die Türklingel. Schaffe bewusst eine Arbeitsatmosphäre. Und wenn alles geschafft ist, mach auch wirklich Feierabend. Homeoffice kann dazu verleiten, ständig immer noch etwas für den Job zu erledigen, aber du solltest dir unbedingt auch bewusst freinehmen.

 

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