Gemeinsam mehr erreichen: So gelingt kollaboratives Arbeiten in der IT
Es hat viele Vorteile, wenn alle im Team an einem Strang ziehen. Wir sagen dir, was du brauchst, damit die Zusammenarbeit in IT-Teams gelingt.
In der IT müssen Teams besonders gut zusammenarbeiten, um ihre häufig komplexen Aufgaben gemeinsam zu lösen. Gleichzeitig haben sie Herausforderungen in der Kommunikation untereinander. Umso wichtiger ist es, dass sie ihre Expertise und Erfahrungen verschmelzen, um effizient zu arbeiten, die besten Ergebnisse zu erzielen, bessere Entscheidungen zu treffen und ein angenehmes Arbeitsumfeld zu erreichen. Was kann kollaboratives Arbeiten in der IT unterstützen?
1. Klarheit
Jede und jeder im Team sollte wissen, welche Rolle sie oder er hat und welche Aufgaben übernommen werden sollen. Das vermeidet Konflikte und Überschneidungen. Diese Klarheit kann geschaffen werden durch offene Kommunikation - sowohl wenn neue Team-Mitglieder einsteigen als auch immer wieder im Daily Business. Eine gute Organisation der To-dos sollte immer wieder besprochen und entsprechend Feedback gegeben werden, was gut und was weniger gut läuft.
2. Ziele
Wenn ich weiß, wohin es gehen soll, arbeite ich effizienter und bin motivierter. Gerade wenn Kollaboration nötig ist, ist das umso wichtiger. Deshalb sollten Führungskräfte in IT-Teams besonders darauf achten, dass alle die Ziele des Unternehmens, der einzelnen Projekte sowie der individuellen Aufgaben kennen. Das kann helfen, dass Projekte besser und schneller abgeschlossen werden. Regelmäßiges Feedback ist hier auch wichtig: Wenn alle wissen, wo sie stehen, was sie gut machen und wo noch Potenzial ist, fördert das das Zugehörigkeitsgefühl und ermöglicht bessere Ergebnisse.
3. Effektive Tools
Effektive Tools und Prozesse können das unterstützen: Sie erleichtern die Zusammenarbeit und erhöhen die Produktivität. Und gerade wenn hybrid gearbeitet wird, ist es eine Herausforderung, die Produktivität aufrechtzuerhalten. Laut eines Reports der Produktivitätsplattform Slack zum Thema „Reinventing work in IT“, der sich besonders mit den Veränderungen in der Pandemie beschäftigt, fühlen sich Angestellte, die hybrid arbeiten, dem Unternehmen weniger zugehörig – und das kann eher dazu führen, dass sie die Firma verlassen.
4. Zusammenarbeit wichtig nehmen
Allen im Team sollte klar sein, wie wichtig die Zusammenarbeit ist. Das sollten Führungskräfte gut kommunizieren und immer wieder verdeutlichen, welche Vorteile sie für alle hat. Denn das bestärkt darin, sich gegenseitig zu unterstützen – was wiederum die Stimmung und Arbeitsmotivation heben kann. Diversität in IT-Teams kann sehr fruchtbar sein, sie ist aber auch eine Herausforderung und muss gut begleitet werden. Basis dafür sind ein respektvoller Umgang untereinander und das Schaffen einer Arbeitskultur, in der verschiedene Meinungen und Perspektiven gesehen und als bereichernd wahrgenommen werden. In der IT-Branche ändern sich Anforderungen und Technologien oft sehr schnell. Kollaboratives Arbeiten hat hier den großen Vorteil, dass Teams flexibler auf und besser darauf reagieren können.
Bild: Matteo Vistocco / unsplash