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Videokonferenzen auf eigenen Servern mit Jitsi Meet
Coronavirus-Pandemie sind Videokonferenzen angesagt. Eine eigene Instanz der freien Videokonferenz-Software Jitsi Meet ist innerhalb von wenigen Minuten lauffähig, Golem.de stellt eine bereit.
Angesichts des Coronavirus ist zurzeit Social Distancing angesagt. In unzähligen Unternehmen arbeiten inzwischen Mitarbeiter von zu Hause. Videokonferenzen dürften einen nie dagewesenen Boom erleben und Golem.de hat aus aktuellem Anlass verschiedene Systeme getestet.
Doch nicht jeder möchte auf die Systeme von kommerziellen Anbietern zurückgreifen. Eine relativ simple Lösung, um schnell Videokonferenzen im Browser aufzusetzen, ist Jitsi Meet.
Videochat im Browser
In einem Webinterface kann einfach Videokonferenzräume mit einem Namen angelegt werden. Anschließend kann die URL, die sich aus dem Hostnamen und dem Konferenznamen zusammensetzt, mit anderen geteilt werden - und es kann losgehen. Integriert ist auch ein simpler Chat und die Möglichkeit zum Screensharing. Für private Konferenzen kann man den jeweiligen Raum mit einem Passwort versehen.
Die Entwickler von Jitsi Meet betreiben selbst eine Instanz, die jeder nutzen kann. Doch wenig überraschend ist diese bereits am 13. März mehrfach überlastet. Wir haben getestet, wie schnell man sich selbst eine Instanz aufsetzen kann.
Komplexe Architektur
Die Architektur von Jitsi Meet ist vergleichsweise komplex, im Hintergrund läuft beispielsweise ein XMPP-Server mit. Doch es gibt eine simple Möglichkeit, sich das Ganze via Docker Compose zu installieren.
Zum Testen haben wir einen Ubuntu-Server verwendet. Wer nur einzelne Chaträume benötigt, kann dafür auf günstige Server - egal ob virtuell oder nicht - zurückgreifen, die Systemlast ist nicht sehr hoch.
Auf dem Server müssen zunächst Git und Docker Compose installiert werden: