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Zwei Drittel aller Softwareentwickler trotz Rezessionsangst und zunehmender KI-Nutzung optimistisch

Zwei Drittel aller Softwareentwickler trotz Rezessionsangst und zunehmender KI-Nutzung optimistisch

Der Developer Skills Report 2024 zeigt, wie Entwickler aktuelle Herausforderungen als Chance für Wachstum und Innovation sehen und sich dynamisch an neue Kompetenzanforderungen anpassen. 

Trotz eines schwierigen, von wirtschaftlicher Unbeständigkeit geprägten Umfelds äußern sich knapp zwei Drittel (68 Prozent) der Softwareentwickler optimistisch über die Aussichten der Tech-Branche für 2024. Zu diesem Ergebnis kommt der 2024 Developer Skills Report, für den das auf Wettbewerbsprogrammierung spezialisierte Technologieunternehmen Hackerrank 4.107 Tech-Professionals befragt hat, darunter Entwickler, technische Leiter, Fachleute für Talentakquise, Führungskräfte und Studenten. 

Dieser Optimismus ist besonders bemerkenswert angesichts des aktuellen Klimas der Unsicherheit, in dem 52 Prozent der Entwickler zugeben, dass sie sich Sorgen über mögliche Entlassungen machen. Knapp sechs Prozent der befragten Devs waren in den vergangenen zwei Jahren von weitreichenden Entlassungswellen in der Tech-Industrie betroffen. 

Python wird wichtiger 

Ein Grund für diesen Optimismus liegt laut Hackerrank in der Anpassungsfähigkeit des Berufs – Entwicklern seien rasche Veränderungen in der Markt- und Technologielandschaft nicht fremd. Diese Anpassungsfähigkeit spiegele sich in der 58-prozentigen Zunahme neuer Testkreationen (Entwicklung neuer technischer Bewertungstests, die die sich verändernden Qualifikationsanforderungen und das Wachstum der Technologiebranche widerspiegeln) und dem 86-prozentigen Anstieg der Testeinladungen (Einladungen für Kandidaten zur Teilnahme an Codierungstests oder technischen Tests, die auf aktive Einstellungen im technischen Bereich hinweisen) von Juli bis Oktober 2023 wider, was auf einen Aufschwung der Einstellungsaktivitäten und des Tech-Arbeitsmarktes hindeute.  

Entwicklung motiviert – diese lässt sich erkennen in der Nachfrage der Qualifikationen, was als weiterer Grund für den Optimismus gedeutet wird. So hat sich der Abstand zwischen Java und Python, den beiden am häufigsten von Personalverantwortlichen nachgefragten Sprachen, deutlich verringert: Während im Jahr 2022 nur 32 Prozent (3.341) der Java-Anfragen (10.418) auf Python entfielen, waren es im Jahr 2023 74 Prozent (4.063) des Spitzenreiters (5.490). Im ersten Halbjahr 2023 ging die Nachfrage nach Java stark zurück. Den Ausgleich der Nachfrage sieht das Unternehmen in der Nähe von Python zur künstlichen Intelligenz, wodurch die Sprache 2024 den Spitzenplatz einnehmen könnte. 

Vermehrte Einbindung von KI 

Die Akzeptanz von KI-Tools unter Entwicklern stimmt die Branche für die Zukunft noch optimistischer. 76 Prozent der Entwickler nutzen heute ChatGPT für ihre Arbeit, was zeigt, wie schnell KI in die täglichen technischen Prozesse integriert wird. Diese weitverbreitete KI-Nutzung steigert nicht nur die Produktivität, sondern schafft Vertrauen in den technologischen Fortschritt, der die Branche vorantreibt, so die Umfragebetreiber. 

Weiterhin zeigt die Umfrage, dass 72 Prozent der Entwickler die Bedeutung von Weiterbildung anerkennen, trotz der Herausforderung, dass 20 Prozent keine Unterstützung durch ihr Unternehmen erhalten und sich fast die Hälfte (48 Prozent) eigenständig Zeit hierfür nehmen muss. Damit wird die Motivation der Entwickler deutlich, sich kontinuierlich weiterzubilden, um an der Spitze der technologischen Innovation zu bleiben. Trotz begrenzter Unterstützung durch die Arbeitgeber besteht auch hier ein Indiz für die optimistische Stimmung unter Softwareentwicklern, die offen für Weiterbildungsprozesse sind, um den Anforderungen der sich schnell entwickelnden Tech-Branche gerecht zu werden. 

Zunehmender Wandel in der Qualifikationslandschaft 

Der positive Verlauf der Einstellungstrends ist Hackerrank zufolge ein konkreter Indikator für die Erholung und das Wachstumspotenzial im Technologiesektor. Jedoch geht der Optimismus, den die Entwickler empfinden, auch einher mit einer spürbaren Atmosphäre der Vorsicht. Denn fast die Hälfte der befragten Entwickler (48 Prozent) hat das Gefühl, dass sich ihre Branche in einer Rezession befindet, was auf die komplexen Emotionen in der Tech-Branche hindeutet. 

Diese zwiespältige Situation wird sich auch 2024 nicht entspannen. Der sprunghafte Anstieg der Nachfrage nach KI-Kenntnissen, die 2023 um das 2,5-Fache zulegte, impliziert einen nachhaltigen Wandel der Kompetenzen, die die technischen Arbeitskräfte von morgen ausmachen werden. Darüber hinaus deutet die abnehmende Bedeutung der traditionellen Hochschulbildung – 60 Prozent der Entwickler bezweifeln deren Notwendigkeit für technische Positionen – auf einen Paradigmenwechsel hin, der auf eine kompetenzbasierte Einstellung abzielt. 

 

Bild: Unsplash.com 

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