Wenn man mit viel Leidenschaft in seinem Job arbeitet, kann das sehr erfüllend sein. Die damit verbundenen Herausforderungen wie Überstunden, überlange To-do-Listen oder starker Druck von Kundenseite können jedoch die eigenen Energiereserven aufbrauchen und überfordern – gerade auch in der IT. Chronische Erschöpfung wird auch Burnout genannt. Er kann zum Beispiel durch Zukunftsängste, Perfektionismus, Mobbing am Arbeitsplatz oder hohe Frustration verstärkt werden.
Burnout bedeutet „ausgebrannt“. Wer betroffen ist, ist in einer tiefen emotionalen Krise. Die Diagnose kann zum Beispiel ein Hausarzt stellen. Die Therapie können Psychiater oder Psychotherapeuten umsetzen. Unterstützend wirken können Entspannungstechniken, eine bessere Work-Life-Balance oder eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Burnout war lange Zeit nicht als Krankheit anerkannt. Seit Januar 2022 ist das anders: Seitdem ist der neue Katalog der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) der WHO in Kraft getreten, in dem Burnout enthalten ist.